>> Wir KONTEXT ARCHITEKTEN sehen unsere Aufgabe darin ganzheitlich zu arbeiten und die Bauaufgabe in ihrem funktionellen, sozialen und ökonomischen Rahmen zu betrachten. Es ist uns ein tief gehendes Anliegen mit dem gebauten Objekt auf die Umgebung zu reagieren und wir haben den Anspruch ein Stück Stadt, durch die gebaute Intervention immer ein bisschen besser werden zu lassen. Neben dem städtebaulichen Kontext fließt auch die Landschaftsgestaltung mit in die Architektur ein und wird im Inneren in Verbindung mit der Möblierung zu einem gebauten Ganzen. Architektur steht im historischen Kontext und muss sich doch stets neu erfinden, um auch in der Zukunft Bestand zu haben und der Tatsache Rechnung zu tragen, dass alle unsere Ressourcen mit Bedacht verwenden müssen… und ,last but not least‘ sollte Architektur ,sustainable but sexy‘ sein! <<
PROFIL
Maßgeschneiderte Architektur
Architektur sollte nicht nur auf eine bestimmte Nutzung ausgelegt sein, sondern auf die jeweiligen Menschen maßgeschneidert sein, die diese Räume nutzen werden. Da die verschiedenen NutzerInnen sehr unterschiedliche Bedürfnisse haben, ist die Konstruktion des Gebäudes flexibel und variabel zu gestalten mit dem Ziel durch Umbauten lange Lebenszyklen zu schaffen.
Alleine im Baumaterial eines Gebäudes stecken bereits viel Energie und Ressourcen, so dass anpassungsfähige Strukturen nötig sind um das Gebäude so lange wie möglich zu nutzen und somit den energetischen Herstellungsaufwand über die lange Lebensdauer zu amortisieren.
Wir sprechen von zeitlichem NutzungsKONTEXT.
Mit der Natur bauen
Bedeutet nicht nur natürliche und nachwachsende Materialien zu verwenden, welche die Gesundheit und das Wohlbefinden fördern, sondern auch die natürlichen klimatischen Gegebenheiten am jeweiligen Standort zu nutzen. Der menschliche Körper ist in der Lage viele Faktoren wie Feuchte und Temperaturen selbstständig zu regulieren und sollte dies nicht durch überbordende technische Regulierung verlernen.
Vor dem Hintergrund der durchschnittlichen klimatischen Bedingungen in Deutschland benötigen wir, wenn überhaupt nur ein Minimum an Gebäudetechnik und können durch natürliche Belüftung und baulichen Sonnenschutz ein gutes Gebäudeklima erschaffen.
Mit der Natur Bauen heißt aber auch die in Baustoffen gebundene graue Energie zu respektieren und wie die Natur in einem zirkulären System zu denken, in dem Baustoffe einer Weiternutzung zugeführt werden können anstatt einfach nur recycelt zu werden.
Bauen im Bestand
Zur Erreichung der internationalen Klimaziele muss die Energiewende jetzt eingeläutet werden, was bedeutet, dass unter Anderem auch der Gebäudebestand viel stärker genutzt und umgenutzt werden muss.
Themen wie der Wohnungsnot kann durch Bestandsnutzung begegnet werden, indem z.B. Nutzungsbrachen, die durch die Veränderung des Konsumverhaltens in der Gesellschaft in den zentralsten Lagen der Städte entstehen, umgebaut und nachgenutzt werden.
Abbruch sollte in vielen Lagen nicht in Frage kommen, da:
a) viel graue Energie in diesen Gebäuden steckt und ein Neubau am selben Ort unnötiges CO2 produziert
b) die Nachnutzung von Bestand werden weniger neue Flächen versiegelt
c) bestehende Strukturen nachverdichtet und bestehende Infrastruktur genutzt werden können, was sehr effektiv und damit nachhaltig ist
d) durch Gebäudeerweiterungen, die Nutzungsanforderungen besser erfüllt und somit die Frequenz der Nutzung erhöht werden kann.
Bauen mit Bestand
Dort wo Bauen im Bestand nicht möglich ist muss mit Bestand gebaut werden.
Es gibt Projekte, die über Ihre Entstehungsgeschichte immer weiter ‘gebastelt’ wurden, bis ein Zustand erreicht ist, in dem das Gebäude aus baurechtlichen und brandschutztechnischen Gründen nicht mehr in den Griff gebracht werden kann.
Hier kommt ein Umformen von Ressourcen zum Tragen, das heißt der Bestand wird analysiert und der weiter nutzbare Kern ermittelt. Die weiteren Baustoffe werden inspiriert aus dem ‘Urban mining’ in einem Kataster erfasst, das im Folgenden die Grundlage für eine Neuplanung sein wird.
So wird die alte Struktur aufgelöst und es entsteht ein zeitgemäßes umwelt- und kostenbewusstes Gebäude.
WER WIR SIND
KONTEXT ARCHITEKTEN GmbH, Hannover als Gesellschafter und Geschäftsführer
05|2019 - 12|2019
Bürogemeinschaft ibjf - Brückner Florian Architekten
05|2004 – 05|2019
Michelmann-Architekt GmbH, Hannover, Projektleitung, Leitung Ausführungsabteilung, Bauüberwachung an einer Vielzahl von Projekten
seit 05|2014
Prokurist der Michelmann-Architekt GmbH
seit 01|2009
Mitglied in der Architektenkammer Niedersachsen
08|2004 – 08|2005
Masterstudiengang Architektur & Media Management an der Fachoberschule Bochum
08|2002 – 05|2004
Büro GTU Ingenieurgesellschaft, Hannover, freie Mitarbeit
09|2001 – 01|2002
Architekturbüro BKSP, Hannover, Studentischer Mitarbeiter
03|2000 – 09|2000
Architekturbüro Hoyer & Schindele, Berlin, Praktikum
1997 - 2002
Architekturstudium an der Fachhochschule Hildesheim Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst
Dipl.-Ing. (FH) Architekt MA
JOCHEN FLORIAN
KONTEXT ARCHITEKTEN GmbH, Hannover als Gesellschafterin und Geschäftsführerin
05|2019 - 12|2019
Bürogemeinschaft ibjf - Brückner Florian Architekten
10|2017 - 05|2019
Michelmann-Architekt GmbH, Hannover, Leitung der Entwurfsabteilung, Prägung der architektonischen Gestaltung einer Vielzahl an Projekten, fachliche Begleitung der Projekte in den Leistungsphasen 1 bis 5, Anleitung der Mitarbeiter, Steuerung Personaleinsatz
02|2015 - 10|2017
Architekturbüro Rainer Müller Architekten, Hannover, Projektarchitektin
03|2011 - 09|2013
Bauhaus-Universität, Weimar, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Entwerfen und Städtebau
08|2010
Eintrag als Architektin in die Architektenkammer Berlin
01|2010-12|2019
Gründung von Manoofactory . Büro für Architektur in Berlin, Umsetzung von Architekturprojekten
2009
Spezialisierung in architekturrelevanten digitalen Medien, Medienakademie in Berlin & Bearbeitung von Wettbewerben
03|2007 - 12|2008
Architekturbüro RMJM Ltd. in Edinburgh, Schottland, Anstellung als Architektin, Designteamleitung, Aufbau Bürodependance in Moskau
01|2008
Eintrag als Architektin in die ARB, London
02|2006 - 03|2007
Architekturbüro Allan Murray Architects in Edinburgh, Schottland
Anstellung als Architectural Assistant, Aufgaben: Entwurf, Ausführungsplanung, Assistenz der Bauleitung.
1999 - 2005
Architekturstudium an der Leibniz Universität Hannover, Abschluss als Diplom Ingenieurin der Architektur
2003 - 2004
Studium in Arhus an der Arkitekskolen i Arhus, Innenarchitektur und Möbeldesign (ERASMUS)
2002 - 2003
Stipendium des DAAD zum Architekturstudium an der École de Belleville
Dipl.-Ing. Architektin